Chronik Haus Waldwinkel ehemals Feichten zu Zimmermeister Besitzergeschichte:

1603Erstmals urkundlich erwähnt. Aufrichtung eines Köhlerhäusls unter der Schossrinn. Verleihung an Sebastian Hörl
1639Verleihung an Nagelschmied Michael Kronberger, der heiratet Anna Daxer aus Ulperting. Die Ehe bleibt kinderlos.
1664Verleihung an Nagelschmiedknecht Vitus Egger, der heiratet Ursula Dettl. Sie haben 9 Kinder.
1702Übergabe an jüngsten Sohn Vitus Egger, der heiratet Barbara Haussteller, Müllerstochter zu Grattenbach, aus der Ehe gehen 4 Kinder hervor.
1725Übergabe an den ältesten Sohn Veit Egger, der heiratet Babara Wolfertstetter. Sie haben 6 Kinder.
1743Nach dem Tod von Veit Egger fällt das Anwesen wegen hoher Schulden an die Herrschaft heim. Diese überlässt es der Schwester des vorigen Hofbesitzers Ursula Egger(1707 1783).
1764Übergabe an Tochter Maria Schmied geb. Egger, diese heiratet Christian Pichler
 1794:Zweistöckiges Haus mit Wohnstube, Hausfletz, Kuchl, Speiß, Hauskammer, Keller, alte Kuchl oberer Stubenkammer, Kaminkammer, oberem Fletz, Läben, Tenne und Kuhstall Summe der Fahrnis: 189 fl, 39 kr davon Wert des Viehs 72 fl
1798Übergabe an Sohn Johann Pichler, der heiratet Babara Seiser, Polztochter von Osterkam, die ihm 70 fl, wovon 20 fl erspartes Geld sind, zubringt.
1805Die verwitwete Barbara Pichler verehelicht sich mit dem Schmidsohn Josef König, der ihr 200 fl als Heiratsgut bringt. Die Ehe bleibt kinderlos.
1829Übergabe an die Schwester Barbara Pichler (1800 – 1833) im Wertanschlag zu 500 fl. Diese heiratet Georg Genghammer, dem sie 3 Kinder schenkt.
1833Der verwitwete Georg Genghammer heiratet Margareth Bock, die ihm weitere 3 Kinder schenkt.
1858Grundsteuerkataster von 1858 Hausnummer 22, Gebäude: Wohnhaus mit Stall, Stadel und Backofen, Fläche 10,54 Tgw. Oder 3,593 ha
1866Übergabe an Sohn Johann Genghammer (1832-1898) im Wertanschlag zu 3000 fl. Dieser ehelicht Monika Stadler von Schleching. Sie haben 2 Kinder.
1874Verkauf des Anwesens an Johnann und Anna Feistl, Schosser unter der Schoßrinn für 2250 fl.
1907Übergabe an Andreas Feistl im Wertanschlag zu 12.000 M zusammen mit dem Anwesen 21.
1931Übergabe an Franziska Huber, Zimmermannsfrau in Schoßrinn im Wertanschlag von 500 RM
1935Abbruch von Stall und Stadel
1953Kauf des Anwesens durch Elisabeth Siglauer, Rentnersgattin von Tattenhausen für 7500 DM.
1997Die Nichte der verstorbenen Besitzer Gerlinde Adenacker und Inge Marie Müller verkaufen das Anwesen an den Schreinermeister Franz-Josef Ass aus Breitbrunn, mit Ehefrau Manuela und Sohn Lorenz
1998Fertigstellung nach Totalentkernung und Renovierung im Juli 1998.

Quelle: Haus- und Hofgeschichten der ehemaligen Gemeinde Sachrang 1998. Von Stefan Breit